12.06.05 RADSPORTLER DES SC HOYERSWERDA BEI DER 50. AUFLAGE „RUND UMS MULDENTAL“

Am Sonntag fand in Sachsen wieder ein großes Radrennen statt. In Grimma gab es die 50. Auflage „Rund ums Muldental“. Bei dieser Jubiläumsveranstaltung wollte auch der SC Hoyerswerda nicht fehlen. Gleich 5 Aktive machten sich Sonntag früh auf den Weg.
Das Seniorenrennen hatte es ganz besonders in sich. Ein hochklassiges Teilnehmerfeld nahm dieses Rennen als Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften der Senioren nächsten Sonntag in Görlitz. Unter den insgesamt 80 Teilnehmern waren auch Dietmar Wuth und Rocco Schäfer. Die Runde durchs Muldental wurde in den vergangenen Jahren auf Grund der Hochwasserschäden ständig verändert. Diesmal konnte wieder der Originalkurs gefahren werden. Gleich vom Start weg in Nerchau ging es bergauf. Außerdem fing es ziemlich stark an zu regnen. Bei Temperaturen um 12 Grad war das nicht gerade angenehm. Nach 5 Kilometern kam der erste Scharfrichter. Ein Berg, 1 km lang und mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 Prozent. Schon in dieser ersten Runde teilte sich das Feld. Dietmar und Rocco fanden sich in der zweiten Gruppe wieder. Nach 13 Kilometern war Grimma erreicht. Im Ort kam der nächste lange Berg mit 1,3 Kilometern und durchschnittlich 6 Prozent Steigung. Die Zuschauer an den Straßen machten das Rennen zum Volksfest. Trotz des schlechten Wetters standen sie an der Strecke und jubelten den Fahrern zu. Nach 20,5 Kilometern und fast 200 Höhenmetern war Start und Ziel erreicht. Die Senioren hatten diese Runde dreimal zu absolvieren. Mit jedem Mal wurden die Berge steiler und länger. Langsam wurde auch das Wetter besser. Nach 1:50 min war endlich das Ziel erreicht. Leider reichte es diesmal nur zu Plätzen im Mittelfeld.
Kurz nach den Senioren startete das Feld der Hobbyfahrer ohne Lizenz. Diese Rennen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. In Grimma standen sage und schreibe 140 Fahrer und –innen am Start. Vom SC Hoyerswerda fuhren Karola Neubecker, Christian Schneider und André Karg in diesem riesigen Feld mit. Es war für alle das erste Rennen so einer Größenordnung. Der Rennverlauf erwies sich als ähnlich wie bei den Senioren. Nach 2 Runden kamen alle drei völlig ausgepowert in der Mitte des Feldes ins Ziel.
Beeindruckend waren wieder einmal die perfekte Organisation durch den RSV Grimma und die Begeisterung der Zuschauer.